
Gesine Lötzsch, Partei Die Linke
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"Gerade hier in Ostdeutschland, wo im Namen des Kommunismus Gleichmacherei und Verbrechen stattfanden." Der Vorstoß belaste den Landtagswahlkampf. "Ich würde lieber über Schulreformen und Sozialpolitik diskutieren, stattdessen geraten wir nun in Erklärungsnotstand", sagte Bull dem Blatt. Der sachsen-anhaltische Bundestagsabgeordnete Jan Korte forderte klare Konsequenzen in der Debatte um ein Grundsatzprogramm der Linken. "Ich wünsche mir, dass wir in der Programmdebatte dafür sorgen, die Absage an Stalinismus als System an prominenter Stelle des Programmentwurfs, etwa der Präambel, zu platzieren." Wenn man über Kommunismus rede, "muss man natürlich über Verbrechen reden, die in seinem Namen begangen wurden", so Korte weiter.
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