Al-Ghwell, der neben Tripolis mit der Allianz viele Küstenstädte in Libyen kontrolliert, betonte, dass sein Land genügend gegen Schmuggler vorgehe: "Wir tun eine Menge gegen den Menschenschmuggel, unsere Flüchtlingsunterkünfte sind aber bereits überfüllt, wir sind überfordert mit dem Ansturm. Die EU sollte uns endlich mehr Geld und Hilfe schicken, damit wir mit dem Problem umgehen können." Al-Ghwell weiter: "Die EU muss die Realitäten anerkennen und mit uns zusammen arbeiten. Denn wir sind hier die Regierung, zahlen Löhne und Pensionen, kümmern uns um Gesundheitsversorgung. Hinter unserer Organisation Fajr Libya steht die breite Mehrheit der Bevölkerung. Ich kann der EU nur raten, die Beschlüsse zur Flüchtlingspolitik zu überdenken und sie so nicht umzusetzen."
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