
Alexis Tsipras
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Die Aufregung darüber könne er nicht teilen. "Er ist ein demokratisch gewählter Regierungschef, der selbstverständlich auch nach Moskau fahren darf." Allerdings sei der Zeitpunkt der Reise "äußerst unglücklich gewählt". Einen Tag später müsse Griechenland beim Internationalen Währungsfonds eine erhebliche Summe zurückzahlen und niemand wisse, ob dies gelingen werde. Der FDP-Politiker erklärte, Tsipras dürfe kein Angebot von russischer Seite annehmen, das in einer einseitigen Lockerung des Einfuhrstopps nur für griechische Agrarprodukte bestehe. "Das wäre ein Durchbrechen der europäischen Solidarität, die gerade Herr Tsipras immer im Munde führt", sagte der Freidemokrat.
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