Oppositionelle errichteten Barrikaden nachdem sie von Anhängern des Präsidenten mit Steinen beworfen worden waren. Auch Schüsse waren zu hören, laut Medienberichten wurde aber nur in die Luft geschossen. Auf dem Tahrir-Platz in Kairo versammelten sich schon am Dienstag hunderttausende Menschen, um gegen das Mubarak-Regime zu demonstrieren. Der bereits als möglicher Nachfolger des Präsidenten gehandelte Friedensnobelpreisträger Mohammed al-Baradei warf Mubarak "eine Politik der Einschüchterung" und "kriminelle Methoden" vor. Das sagte er am Mittwoch dem BBC-Hörfunk. Er äußerte zudem seine tiefe Sorge, dass die Proteste in einem Blutbad enden könnten.
© dts Nachrichtenagentur