Dafür sollte die EU aus Landsbergs Sicht Strukturmittel bereitstellen und deren zielgerechten Einsatz effektiv kontrollieren. "Gleichzeitig erwarten wir, dass sowohl die EU wie die Bundesregierung den Städten in Deutschland hilft, um die ordnungsgemäße Unterbringung, die ärztliche Versorgung sowie die Integration dieser Personen sicherzustellen", sagte Landsberg weiter. "Aus eigener Kraft sind die Städte und Gemeinden oftmals überfordert." Nur in einer "gemeinsamen Kraftanstrengung" könne das Problem gelöst werden. "Eine Armutszuwanderung, die vorrangig in unsere Sozialsysteme erfolgt, ist auf Dauer nicht hinnehmbar", betonte der Städtebund-Chef.
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