
Euroscheine
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"Es darf keinen Wucher geben", bestätigte der CDU-Bundestagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn, die Pläne der Koalition. Ziel sei, dass die Änderungen Anfang 2013 in Kraft treten. Die FDP-Bundestagsabgeordnete und Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus betonte in der Zeitung, die Koalition wolle gegen "sittenwidrige" Zinssätze der Krankenkassen vorgehen. Es werde derzeit geprüft, was möglich sei. Per Ende Juni waren nach Kassenangaben 1,6 Millionen Beitragskonten im Zahlungsverzug. Die Außenstände lagen bei insgesamt 1,77 Milliarden Euro. Wie das Blatt weiter schreibt, plant die Koalition auch Änderungen für säumige Privatversicherte. Wer seine Beiträge über mehrere Monate nicht zahle, soll künftig automatisch in einen günstigen Basistarif mit wenigen Standardleistungen heruntergestuft werden.
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