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© dts Nachrichtenagentur
Die großen und teuren Marken "lassen oft in den gleichen Fabriken in Bangladesch produzieren wie wir". Die Männer und Frauen in Bangladesch hätten einen Arbeitsplatz, der "gewährleistet, dass sie ihre Familien versorgen können", sagte Arretz. "Nicht bei jedem mag dieser Lohn aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten ausreichen, aber es besteht immerhin ein Einkommen. Eine Erhöhung der gesetzlichen Mindestlöhne in Bangladesch würden wir daher begrüßen." Auch der Brandschutz sei keine Frage des Geldes. "Feuerlöscher und Löschschläuche sind in diesen Ländern keine großen Investitionen", sagte Arretz. Anders verhalte es sich mit Notausgängen. "Wir dürfen nicht darauf vertrauen, dass sich die Dinge entwickeln werden. Wir müssen stattdessen darauf bestehen: Entweder es gibt Notausgänge oder eben keinen Auftrag."
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