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Schließlich habe Eon bereits nach Beginn des beschleunigten Atomausstiegs 2011 rund 11.000 Stellen abgebaut. Dass die Energiewende "Arbeitsplätze schafft, glaubt nicht mal der Weihnachtsmann", erklärte Hüther in der "Bild". Der IW-Chef bezeichnete zugleich Eons Abschied vom Geschäft mit Kohle und Gas als "harten, aber unvermeidlichen Schritt, wenn man im Gewirr der deutschen Energiepolitik wirtschaftlich überleben will". Gleichzeitig räumt Hüther aber ein: "Die Aufspaltung Eons mag einzelwirtschaftlich klug sein, gesamtwirtschaftlich ist sie zweifelhaft." Denn es sei "äußerst fraglich, ob die deutsche Energiewende mit Blick auf internationale Wettbewerbsfähigkeit ein Erfolgsmodell ist". Schließlich mache weltweit kein Land die deutsche Energiewende nach.
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