
Kinder spielen auf einem Schulhof
© über dts Nachrichtenagentur
Es gehe auch darum, dass nicht jeder machen könne, was er wolle. Junge Flüchtlinge würden im Alltag einen Kulturschock erleben, sagte die Soziologin. Sie würden nicht verstehen, was von ihnen erwartet werde. Wie in Integrationskursen müssten in Schulen einfache Dinge vermitteln werden. "Dazu gehört, dass Termine eingehalten, Schulaufgaben erledigt werden, Pünktlichkeit zur Höflichkeit gehört. Dass Verabredungen eingehalten werden, dass man dem anderen zuhört und ihn ausreden lässt", sagte Kelek. Es ginge um Freundlichkeit und Verbindlichkeit. "Und darum, dass Gewalt keine Option ist. Das ist für viele schon ein Alternativprogramm zu dem, was sie bisher erlebt und mitgebracht haben."
© dts Nachrichtenagentur