
Menschen in einer Fußgängerzone
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Das Kanzleramt entschied sich jedoch für den Slogan: "Gut Leben in Deutschland was uns wichtig ist". "Der Einzelne bewegt ja doch nichts", "Am Ende stehen doch nur die Politiker im Vordergrund", lauteten einige der überwiegend negativen Statements dazu, schreibt der "Spiegel". Die Grundidee eines Dialogs werde zwar durchaus positiv bewertet, schrieben die Demoskopen demnach in einem Fazit: "Erkennbar ist allerdings die Skepsis, dass das Format gleichwohl nur Interesse vortäuscht und eher der `Bürgerberuhigung dient." Ein für die Kanzlerin regelmäßig erstelltes "Eigenschaftsprofil Merkel" zeigte unterdessen, dass sie beim Thema Bürgernähe nur mittelmäßig abschnitt: Laut Forschungsgruppe Wahlen fanden im Oktober 2014 nur 50,2 Prozent der Bürger, dass Merkel bürgernah sei. Dagegen hielten sie 70,3 Prozent der Befragten für glaubwürdig und 77,5 Prozent für durchsetzungsfähig.
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