Der Strafgerichtshof ist aktiv geworden, als ihn der UN-Sicherheitsrat am Samstag mit der Untersuchung der möglichen Gewalttaten unter dem Diktator Gaddafi beauftragt hat. Dieser Schritt war notwendig, da Libyen den Gerichtshof bisher nicht anerkannt hat. Menschenrechtsorganisationen gehen indes von mehreren tausend Toten in Libyen aus. Die Internationale Menschenrechtsliga in Paris schätzt die Zahl der Opfer auf 3000, Diplomaten gehen indes von 1500 bis 2000 Toten aus. In Libyen hält sich der Diktator Gaddafi mit dem Einsatz von Gewalt gegen sein Volk an der Macht. Medienberichten zufolge soll es unter anderem zu Luftschlägen gegen Demonstranten und dem Einsatz von afrikanischen Söldnern gekommen sein.
© dts Nachrichtenagentur