Der Gewerkschaftsvorsitzende kritisierte konkret einen Richtlinienentwurf der EU-Kommission, wonach Arbeiter aus Drittstaaten in die EU entsandt werden können, aber zu den Bedingungen ihres Heimatlandes angestellt bleiben. Drittstaatler können von einem EU-Staat an Firmentöchter oder Kunden in anderen EU-Länder weitergereicht werden. Chinesen, die zuerst zum Beispiel in Rumänien zum dortigen Mindestlohn von monatlich 175 Euro arbeiten, könnten dann zum selben Tarif in Deutschland beschäftigt werden.
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