
Einkaufsstraße in Athen mit Griechischem Parlament
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Tillmann weiter: "Wir haben das Programm am 27. Februar bewusst bis zum 30. Juni verlängert, um Griechenland Zeit zu geben, die Reformen umzusetzen." Sollte Griechenland "jetzt endlich Ernst machen im Kampf gegen Steuerhinterziehung und damit nachweisbar Steuermehreinnahmen generieren, dann ist bestimmt auch Luft zur Unterstützung der Ärmsten in Griechenland". Der Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs (CDU) sagte "Bild" mit Blick auf das am Montag bekannt gewordene geplante neue Maßnahmen-Paket des griechischen Premiers Alexis Tsipras: "Ob die Reformen für eine weitere Auszahlung von Hilfsgeldern [aus dem zweiten Rettungsprogramm] reichen, entscheiden EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds. Und auch deren Geduld ist inzwischen arg strapaziert." Der CDU-Finanzexperte Frank Steffel ergänzte: "Mich interessieren keine Worte, davon gab es genug, sondern konkrete Taten der griechischen Regierung. Ohne Taten wird es keine Zustimmung des Deutschen Bundestages geben", betonte er.
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