
Aufschrift "Kein Mensch ist illegal"
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Im vergangenen Jahr konnten 20.000 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden, so Wollseifer weiter. Betriebe sollten motiviert werden, Flüchtlinge als Azubis einzustellen. "Wir müssen uns um die kümmern, die schon hier sind, aber auch um die, die neu hier nach Deutschland kommen. Die können wir nicht monatelang in einer Wohnung sitzen lassen. Flüchtling ist kein Beruf", sagte Wollseifer. Viele Betriebe bildeten bereits Flüchtlinge aus, allerdings ohne Rechtssicherheit. Sie müssten immer damit rechnen, dass der Azubi abgeschoben werde. Wollseifer forderte einen belastbaren Rechtsrahmen. "Die Maxime muss lauten: Drei Jahre Ausbildung mit Anschlussbeschäftigung."
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