
Streik der GDL
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"Alle Beteiligten müssen sich fragen, ob der Schaden, den dieser Ausstand anrichten könnte, noch in einem vernünftigen Verhältnis zur eigentlichen Auseinandersetzung steht. Statt Deutschland lahmzulegen, brauchen wir ernsthafte Verhandlungen." Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte gegenüber der Zeitung, er habe "Verständnis dafür, dass viele Bürger über das Ausmaß des Streiks verärgert sind. Die Grenze der Akzeptanz dieser Tarifauseinandersetzung in der Bevölkerung ist zunehmend erreicht. Das sollten auch die Verhandlungsführer erkennen." Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), erklärte: "Die GDL wird zu einem Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die volkswirtschaftlichen Folgeschäden sind gewaltig. Stillstand im Frachtbereich führt schon nach wenigen Tagen zu millionenteuren Produktionsausfällen. Diese Machtspiele eines einzelnen Gewerkschafters sind einfach unerträglich."
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