Aus Ärger über die anhaltende Reformverweigerung Athens hat die IWF-Führung unter ihrer Chefin Christine Lagarde ihre Fachleute vorübergehend aus Athen zurückbeordert. Angesichts der absehbaren Ergebnislosigkeit weiterer Gespräche sollen die Mitarbeiter die Osterfeiertage zu Hause verbringen können. Im Gegenzug erklärten die Griechen, dass orthodoxe Osterfest, das eine Woche später stattfindet, ungestört von Verhandlungen feiern zu wollen. So können die drängenden Gespräche, wie das klamme Griechenland zu frischem Geld kommt, erst wieder Mitte April aufgenommen werden. Der IWF bemängelte in der Schaltkonferenz, dass man seit dem Regierungswechsel in Athen nur vier Tage vernünftig habe verhandeln können, berichtet der "Spiegel" weiter. Theocharakis erwiderte darauf, das sei nicht erstaunlich, schließlich seien die Troika-Beamten "völlig inkompetent".
© dts Nachrichtenagentur