
Google-Nutzer am Computer
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Auf Google selbst sind die Links zur Kampagne hingegen zumindest vorübergehend verschwunden, wenn man nach "Leistungsschutzrecht für Presseverleger" sucht. Das Unternehmen war nach dem Start der Kampagne Ende November selbst in die Kritik geraten. Kommentatoren warfen Google vor, mit Panikmache nur für die eigenen Interessen zu kämpfen. Kritiker des Leistungsschutzrechts für Presseverlage hingegen bestätigen die Ansicht, dass das geplante Gesetz zu einer Rechtsunsicherheit führe, da nicht klar sei, wer im Sinne des Gesetzes alles als "Suchmaschine" und wer als "Presseverlag" zu definieren sei. Theoretisch könnte so möglicherweise auch Facebook gegenüber Zeitungsverlagen und anderen Inhalteanbietern zahlungspflichtig werden, wird befürchtet.
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