
NATO-Außenminister
© über dts Nachrichtenagentur
Alasania sagte weiter, für ihn seien aber nicht Worte sondern Taten entscheidend: "Wir wünschen uns, dass die Nato sich in Georgien militärisch stärker zeigt, mehr Übungen mit uns durchführt und uns hilft, unsere Verteidigungsbereitschaft zu erhöhen." Als zuständiger Verteidigungsminister sehe er derzeit nicht die Gefahr eines russischen Angriffs auf Georgien. "Aber viele Menschen in Georgien sind sehr besorgt über die russische Aggression." Alasania begründete die Forderung nach einem Beitritt seines Landes mit den erheblichen Anstrengungen Georgiens in der Vergangenheit: "Uns haben die Nato-Minister gesagt, dass Georgien sogar mehr Reformen durchführt und sich stärker an dem Einsatz in Afghanistan beteiligt als einige Länder, die bereits Mitglieder der Nato sind. Wir wollen uns auch nach 2014 an der neuen Trainingsmission `Resolute Support` in Afghanistan mit 700 Soldaten beteiligen." Zugleich machte der Minister deutlich, dass sich eine Mitgliedschaft in der Nato und in der Europäischen Union positiv auf sein Land auswirken würde: "Die EU und die Nato können dabei helfen, unser politisches System, aber auch unsere Sicherheits- und Verteidigungspolitik, zu transformieren. Wir können ein Rollenmodell für andere Länder in der Region sein, indem wir demokratische Reformen in andere postsowjetische Staaten exportieren."
© dts Nachrichtenagentur