Parallel soll auch an anderen Orten, zum Beispiel für eine serbische Kompressor-Station nahe der ungarischen Grenze, mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das vorgegebene Tempo ist durchaus heikel: Mit Bulgarien gibt es noch keine Einigung über die Finanzierung, diese soll allerdings noch im November erfolgen. Im Gegenzug verlangt die Regierung in Sofia aber Nachlässe beim künftigen Gaspreis. Zudem pocht die EU darauf, dass Gasverkäufer wie Gazprom nicht zugleich Besitzer der Transportwege sein dürfen. Erst im September hatte die EU-Kommission eine Untersuchung gegen Gazprom wegen des Verdachts auf Missbrauch seiner Marktmacht eingeleitet.
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