
TV-Bilder vom havarierten AKW Fukushima I in Japan
© NHK, dts Nachrichtenagentur
Bisher erreichte nur die Atomkatastrophe von Tschernobyl die höchstmögliche Stufe. Die japanische Atombehörde betonte aber, dass sich diese neue Einstufung lediglich auf den Moment des Unfalls vor einem Monat beziehe. Seitdem seien die Werte der radioaktiven Strahlung wieder stark gesunken. Zudem handele es sich um eine vorläufige Einordnung, die endgültige Einstufung müsse die Internationale Atomenergiebehörde vornehmen. In dem Atomkraftwerk Fukushima war am frühen Dienstag (Ortszeit) ein Feuer ausgebrochen. Das teilte der Kraftwerksbetreiber Tepco mit. Dieses sei aber schnell gelöscht worden. Ob der Brand in Zusammenhang mit neuen Nachbeben stand, die den Nordosten Japans am Dienstag erschütterten, ist unklar. Unterdessen hat die japanische Regierung weitere Ortschaften im Umkreis des Atomkraftwerks evakuieren lassen. Insgesamt mussten damit nun rund 150.000 Menschen aufgrund der atomaren Strahlung ihre Heimat verlassen.
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