
Mercedes-Stern
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Im vergangenen Jahr hatten sich die beiden Piloten ein erbittertes Duell um den WM-Titel geliefert und waren beim Großen Preis von Belgien einander sogar ins Auto gefahren. In der Konsequenz könne das dazu führen, "dass einer von beiden nach dem Rennen womöglich unzufrieden ist und sich benachteiligt fühlt. Das könnte für Kontroversen sorgen." Dennoch versichert der 43-Jährige: "Wenn davon der Rennsieg abhängt, werden wir das in Kauf nehmen. Wir lassen beide Piloten offen kämpfen, das ist unsere Philosophie. Aber nicht uneingeschränkt. Noch einmal: Priorität hat, dass Mercedes gewinnt. Mit allem, was dazugehört." Mit Blick auf die sich hinziehende Vertragsverlängerung mit Weltmeister Hamilton sagte der Österreicher: "Ein Vertrag ist eine komplexe Angelegenheit, die in unserem Fall eine mehrjährige Periode erfasst. Da muss aus Fahrer- und aus Teamsicht alles richtiggestellt, jedes Detail korrekt formuliert sein." Das gelte für Lewis genauso wie für den Rennstall. Auf die Frage, ob der Vertrag noch platzen könne, antwortete Wolff: "Bis nicht zwei Unterschriften unter dem Vertrag stehen, gibt es im Leben keine hundertprozentige Sicherheit. Aber es spricht in meinen Augen alles dafür, dass es nicht soweit kommt."
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