Der SPD-Politiker sagte, die "verdienten Staatsmänner der Bundesrepublik" verdienten eine angemessene Ausstattung. Dies "eine Frage des politischen Anstandes". Schneider fügte hinzu: "Herr Wulff hat seine Amtszeit nicht einmal zur Hälfte geleistet und er hat durch seinen Umgang mit der Wahrheit dem höchsten Amt im Staat schweren Schaden zugefügt. Auch dürfte das Interesse der Bevölkerung, künftig mit dem ehemaligen Bundespräsidenten in Austausch zu treten, eher zurückhaltend sein." "Es geht nicht an, dass Herr Wulff automatisch höhere Ruhebezüge erhält", sagte von Arnim der "Welt". Die Ruhebezüge des Bundespräsidenten "sollten an die Vollendung einer vollen Amtsperiode geknüpft werden und bei kürzerer Amtszeit sollte eine Übergangsregelung vorgesehen werden", sagte der frühere Rektor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften. Die derzeitige Regelung über die Altersbezüge der Bundespräsidenten seien "unhaltbar und reformbedürftig". Die heutige Höhe sei "zu großzügig und zu starr".
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