
Fliesenleger
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Viele Handwerker sähen nach Jahren harter Arbeit ihr Lebenswerk vor dem Ruin "und das völlig unverschuldet". Der durchschnittliche Umsatzausfall liegt aktuell bei 55 Prozent und ist damit deutlich höher als im Dezember mit 40 Prozent. Am stärksten betroffen sind die Handwerke für den persönlichen Bedarf, zu denen etwa die Frisöre zählen. Hier melden neun von zehn Betrieben einen Umsatzeinbruch, der im Schnitt bei 87 Prozent liegt. Auch die Geschäfte der Handwerker in der Kfz- oder Gesundheitsbranche laufen schlecht. Bei mehr als jedem zweiten Handwerksbetrieb ist zudem das Auftragspolster im Vergleich zum Vorjahr dünner geworden, nur zwölf Prozent registrieren eine verstärkte Nachfrage. Im Schnitt liegt der Auftragsbestand um 56 Prozent unter dem Vorjahresniveau und reicht derzeit noch für knapp sieben Wochen. An der ZDH-Erhebung nahmen vom 27. bis zum 31. Januar insgesamt 2.552 Betriebe teil.
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