
Angela Merkel
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"Wenn sich das Verhandlungsergebnis als stabil erweist, wäre das ein Beleg dafür, in welcher Richtung Deutschlands Engagements erfolgreich sein kann", sagte Brzoska dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe). Brzoska wies darauf hin, dass sich in der deutschen Außenpolitik bereits zu Beginn des vergangenen Jahres Bewegung angedeutet habe, als Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Bundespräsident Joachim Gauck mehr deutsches Engagement in Krisen und Konflikten gefordert hatten. Damals, so Brzoska, hätten dies viele, insbesondere die Linkspartei, als Ankündigung weiterer Militäreinsätze kritisiert. Nun zeige sich: "Kanzlerin und Außenminister haben mit ihrem großen persönlichen Einsatz für eine friedliche Lösung im Ukraine-Konflikt andere Akzente gesetzt, die besser zur Tradition und den Möglichkeiten deutscher Außenpolitik passen."
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