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Seine Behörde sieht die europäische Gleichbehandlung verletzt. Weber erklärte sein Unverständnis über die Vorgehensweise. "Die Bundesregierung hat die EU-Kommission stets in den Prozess der Gesetzgebung eingebunden", sagte er weiter und fügte hinzu: "Letztlich wird nicht die EU-Kommission entscheiden, sondern der Europäische Gerichtshof. Und da bin ich gelassen." Weber ist seit 2014 Fraktionschef der christdemokratischen Europäischen Volkspartei, der auch Abgeordnete von Viktor Orbans Fidesz-Gruppe angehören. Weber verteidigte die Zusammenarbeit, stellte aber unmissverständlich klar: Die Abschaffung der Todesstrafe sei ein "zivilisatorischer Fortschritt", der ungarische Premierminister Orban müsse "Als Teil unserer Parteienfamilie unsere europäischen Prinzipien akzeptieren, dazu gehört der Grundsatz: Der Staat darf nicht töten".
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