
Thomas de Maizière
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Die EKD will, ebenso wie die katholische Kirche, an der bisherigen Praxis festhalten. Unionspolitiker unterstützen dagegen den Innenminister. "Ich kann verstehen, dass die Kirchen die Betroffenheit im Einzelfall umtreibt", sagte CDU-Vizechefin Julia Klöckner. "Aber Thomas de Maizière wäre ein schlechter Verfassungsminister, wenn er sagte, die Gesetze gelten nur für die einen und für die anderen nicht." Alois Glück, CSU-Politiker und Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, fordert, das Kirchenasyl solle im Einzelfall akzeptiert werden, dürfe aber nicht zum "regulären Nebengleis rechtsstaatlicher Regeln" geraten.
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