
Schäden nach Erdbeben in Haiti
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Bis heute leben Haiti noch immer mehr als eine Million Menschen in Zeltstädten und Lagern. Große Teile des Inselstaates gleichen noch immer einer Trümmerlandschaft. Die Cholera-Epidemie hat nach Angaben der UNO ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Speziell in Bezug auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Verhältnisse sei über Monate zu wenig passiert. "Die Vereinten Nationen haben als Koordinator nicht geleistet, was sie hätten leisten müssen", kritisierte Frank Dörner von "Ärzte ohne Grenzen". Momentan sei die Umsetzung weiterer Hilfsmaßnahmen im Zeitplan, jedoch müsse die haitianische Regierung die Koordination der Aufbaumaßnahmen in den Griff bekommen, sagte der Sprecher des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Sebastian Lesch. Es seien zwar Hilfsprojekte bewilligt und die Gelder lägen bereit, auf der Seite Haitis gebe es jedoch keinen Ansprechpartner der das Ganze dann koordinieren kann.
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