
Senioren und Jugendliche
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Die Pflichtbeiträge legten sogar 4,2 Prozent zu. Das Plus für das gesamte erste Quartal liegt mit drei Prozent deutlich über der letzten Schätzung der Rentenversicherung vom Februar. Da war noch von einem zu erwartenden Zuwachs von 2,2 Prozent für das gesamte Jahr die Rede. Nun werde an einer neuen Schätzung gearbeitet, hieß es am Montag in Rentenversicherungskreisen. Allein der Boom bei Löhnen und Beschäftigung ist die Ursache für diese unerwartet positive Entwicklung. Der größte Profiteuer des Jobwunders aber ist dem Bericht zufolge die Bundesagentur für Arbeit. Sie nimmt wegen der hohen Beschäftigung nicht nur mehr Beiträge ein, sondern hat auch angesichts sinkender Arbeitslosenzahlen auch niedrigere Kosten. Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft für das "Handelsblatt" zeigen, dass die BA dieses Jahr voraussichtlich 3,1 Milliarden Euro Überschuss machen dürfte. Das wären 2,8 Milliarden Euro mehr, als im BA-Etat veranschlagt. Kommendes Jahr dürfte der Überschuss dann sogar auf 4,5 Milliarden Euro ansteigen, schätzt IfW-Finanzexperte Alfred Boss. Damit wäre eine Senkung des Arbeitslosenbeitrags um 0,3 auf 2,7 Prozent "ohne weiteres finanzierbar".
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