Die Revolte habe sich an internen Streitigkeiten zwischen Gruppierungen unter den Gefangenen entzündet. Dann hätten die Gruppen sich blitzartig gegen die Wärter gewandt und ihnen die Waffen abgenommen. Zudem sollen sie die Waffenkammer des Gefängnisses geplündert haben, danach kam es zu Schießereien mit dem Wachpersonal. Insgesamt 300 Menschen seien in dem Gefängnis rund 80 Kilometer nördlich von Bagdad inhaftiert gewesen sein. Die Behörden prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Ausbruch und der radikal-sunnitischen Miliz "Islamischer Staat" gibt, die weite Teile des Irak und Syriens unter ihre Kontrolle gebracht hat.
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