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"Wir sind eine Soziale Marktwirtschaft", meinte Schweitzer. "Aber derzeit konzentrieren wir uns zu sehr auf das Soziale, die Marktwirtschaft kommt zu kurz." Die Summe der Forderungen mache ihm Sorgen, betonte der DIHK-Chef. "Das fängt beim Mindestlohn an, geht über Solidarrente, Mütterrente, Betreuungsgeld bis hin zu Einschränkungen in der Zeitarbeit und Einführung einer Frauenquote." Der DIHK-Präsident forderte von der neuen Bundesregierung eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). "Die Förderung von Windkraft und Solarenergie war zu Beginn richtig, doch sie ist völlig aus dem Ruder gelaufen", kritisierte Schweitzer. Für viele Betriebe seien die gestiegenen Energiekosten heute ein größeres Risiko als die Lohnkosten. Schweitzer sprach sich gegen eine Pkw-Maut aus. Am Ende drohe bei der Pkw-Maut eine Zusatzlast und die lehne die Wirtschaft ab.
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