"Die Wahl in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ist ein Vertrauensbeweis für Deutschland und eine Bestätigung unserer konsequenten Menschenrechtspolitik weltweit", sagte Außenminister Guido Westerwelle. Der Schutz der Menschenrechte sei ein Kernanliegen deutscher Außenpolitik. Der Menschenrechtsrat hat 47 Mitglieder, seine Zusammensetzung folgt einem strengen regionalen Proporz (Afrika und Asien jeweils 13 Sitze, Lateinamerika 8 Sitze, Westliche Gruppe 7 Sitze, Osteuropa 6 Sitze). Die Wahlen zum Menschenrechtsrat finden jährlich statt, wobei jeweils ein Drittel der Mitglieder für drei Jahre gewählt wird. Nach einem Mandat ist eine direkte Wiederwahl einmal möglich, anschließend muss mindestens 1 Jahr ausgesetzt werden.
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