"Die Industrie trug den Löwenanteil dazu bei. Zwei Drittel des Wachstums hat die Industrie generiert: 2,4 der 3,6 Prozent. Zählt man die industrienahen Dienstleistungen hinzu, sind es sogar drei Viertel - nämlich 2,7 Prozent", hob Keitel hervor. Der Außenhandel werde vor allem für die Investitionen weiter positive Impulse bringen. Auch der private Konsum werde aufgrund der guten Arbeitsmarktlage zunehmen. "Trotzdem wäre es gefährlich, sich angesichts der erfreulichen Perspektiven zufrieden zurückzulehnen. Kluge Politik erfordert, vorausschauend zu denken", unterstrich Keitel. Im langfristigen Trend weise Deutschland ein zu geringes Wachstumspotenzial von gerade einmal 1,3 Prozent auf. "Damit sind wir in Europa - anders als bei den aktuellen Zahlen - keineswegs Spitze", sagte der BDI-Präsident.
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