"Mein Anruf erfolgte mit guten Absichten." Es sei ihm lediglich darum gegangen, seine tiefe Betroffenheit über die Wahrnehmung der Vorgänge im Ausland auszudrücken. Zu der Frage, ob die Deutsche Bank im Zusammenhang mit den Untersuchungen wegen eines Steuerbetrugs im Handel mit CO2-Zertifikaten E-Mails vernichtet habe, wollte Fitschen nicht Stellung nehmen. "Wir prüfen die Vorwürfe und kooperieren vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden." Wegen der laufenden Untersuchung wolle er aber keine näheren Angaben machen. Seine Glaubwürdigkeit als künftiger Präsident des Bundesverbands deutscher Banken sieht Fitschen durch die Ermittlungen nicht beschädigt. "Das sehe ich nicht", sagte Fitschen: "Trotz der vielfach geäußerten Kritik der letzten Tage erfahre ich auch viel Unterstützung. Mein Bedauern über den Anruf habe ich ausgedrückt."
© dts Nachrichtenagentur