
Rangierbahnhof der Deutschen Bahn
© DB AG / Michael Neuhaus, Text: dts Nachrichtenagentur
Grube nannte konkrete Zahlen: "2010 standen uns 9000 Menschen zum Schneeräumen zur Verfügung, dieses Jahr sind es 21 000. Wir haben 287 statt 46 Heizgeräte, um eingefrorene Züge aufzutauen. Die Zahl der besonders geschützten Weichen haben wir von 23 auf mehr als 7000 erhöht." Allerdings räumte der Bahnchef ein: "Bei extremen Witterungsbedingungen können auch wir Einschränkungen nicht ausschließen" Grube verwies zudem auf die verbesserte Pünktlichkeit der Bahn: "Wir sind viel pünktlicher als früher. 94 Prozent aller DB-Züge erreichen maximal sechs Minuten nach Fahrplanzeit den Zielbahnhof. Diese Vorgabe ist deutlich härter als in der Luftfahrt, wo eine Verspätung erst ab dem Zeitpunkt gemessen wird, wenn der Flieger in der Luft ist." Grube verteidigte die jüngste Fahrpreiserhöhung bei der Bahn: "Wir bleiben deutlich unter den Preissteigerungen der großen deutschen Nahverkehrsverbünde. Unsere Personalkosten sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, Energie ist ebenfalls deutlich teurer geworden. Das trifft uns als Deutschlands größtem Energieverbraucher besonders hart. Wir beziehen im Jahr zwölf Terrawattstunden - so viel wie die Stadt Berlin."
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