Christlicher Glaube müsse sich aber "öffentlich artikulieren und präsentieren können, das bewährte Verhältnis von Staat und Kirchen in Deutschland darf nicht beschädigt werden". Zur Äußerung des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner im Oktober, "Das Christentum ist nicht die deutsche Staatsreligion, sondern ein persönliches Bekenntnis der Bürger" sagte Friedrich: "Manche in der FDP versuchen, den Begriff Liberalität auf das religiöse Bekenntnis auszudehnen. Es wäre aber falsch, das Bekenntnis zum christlichen Glauben, der unser Land seit Jahrhunderten prägt, zu einer Privatangelegenheit zu erklären. Es wäre in meinen Augen fatal, wenn wir unsere Tradition und Kultur nur noch republikanisch begründen und die christlichen Wurzeln völlig ignorieren würden". Die FDP müsse das selbst verantworten. "Ich bin optimistisch, dass die starken christlichen Kräfte in der Partei Herrn Lindner die Grenzen aufzeigen."
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