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Die Südkoreaner hätten sich inzwischen aber schon Ausbauziele im Gigabit-Bereich gesetzt. Bahlsen appellierte an die Bundesregierung, mindestens 50 Milliarden Euro in die Digitalisierung zu investieren. Zukunftstechnologien sicherten Tausende von Arbeitsplätzen. "Mit Breitbandausbau im Schneckentempo kann Deutschland den Anschluss nicht halten", warnte der Familienunternehmer aus Hannover. Bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen TTIP forderte Bahlsen einen Abschluss zu "vernünftigen Konditionen". Er betonte: "Ich möchte nicht, dass die Amerikaner uns vorschreiben, wie wir unsere Wirtschaft zu betreiben haben." Deutsche Unternehmen seien anders verfasst als ihre Konkurrenten in den USA, hierzulande gebe es viele familiengeführte und bankenfinanzierte Betriebe. US-Unternehmen seien dagegen meist kapitalmarktfinanziert. "Solche historisch bedingten Unterschiede müssen wir akzeptieren", sagte Bahlsen.
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