"Das sagt etwas über sein Parlamentsverständnis aus", so Klöckner. Den ehemaligen CDU-Abgeordneten Carl-Eduard von Bismarck habe die SPD vor fünf Jahren aufgefordert, wegen seiner Parlamentsfehlzeiten das Mandat niederzulegen. "So ändern Betroffenheiten die Überzeugungen", sagte Klöckner. Als Bundeskanzler sei Steinbrück, der in der von Kanzlerin Angela Merkel geführten großen Koalition zwischen 2005 und 2009 Finanzminister war, nicht tauglich, weil er nicht für solides Sparen stehe. Der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sei allenfalls für die Rolle des Juniorpartners geeignet. Das sei keine Aussage über denkbare künftige Koalitionskonstellationen, sondern eine rückblickende Bemerkung, betonte Klöckner.
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