
Ruprecht Polenz (CDU)
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Der Bremer Rechtsanwalt Bernhard Docke, der den langjährigen Guantanamo-Häftling Murat Kurnaz vertrat, warnte: "Haddid N. darf nicht gefoltert werden." Diese Aussage sei leider notwendig. Denn angesichts ähnlicher Fälle von Terrorverdächtigen in US-Gewahrsam wisse man: "Seine körperliche Integrität könnte bedroht sein." Auch Docke forderte: "Es muss einen konsularischen Zugang geben. Wenn die Amerikaner das verweigern, ist das ein Rechtsverstoß." Der Mann, der am 8. Januar im Haus seines Vaters in Kabul verhaftet worden sein soll, steht nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" unter Terrorverdacht.
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