
Annegret Kramp-Karrenbauer
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Scharf verurteilte Kramp-Karrenbauer auch Boykottaufrufe gegen Israel. "Der Antisemitismus kommt unter dem Deckmantel der Israel-Kritik daher. Linke und linksextreme Antisemiten sprechen von vermeintlich legitimer Israelkritik aber verneinen das Existenzrecht Israels. Die Aktivisten der BDS-Bewegung (Boycott, Divestment and Sanctions) haben `Kauft nicht bei Juden` in linken Kreisen salonfähig gemacht. Wir müssen eine Grenze ziehen." Kramp-Karrenbauer fordert ein härteres Vorgehen gegen antisemitische Vorfälle. "Judenfeindlichkeit wird in Moscheen gepredigt, läuft über Fernsehbildschirme und Youtube-Clips und wird auf Schulhöfen gelebt. Wenn wir in der Vergangenheit zu wenig auf dieses Problem geschaut haben, dann werden wir dies verstärkt tun müssen. Bei denen, die kommen, und bei denen, die schon hier sind." Der CDU-Bundesvorstand veranstaltet vom 25. Mai bis 2. Juni eine Aktionswoche ("Von Schabbat zu Schabbat"): In mehr als 25 Terminen wollen Mitglieder Orte jüdischen Lebens aufsuchen und Vertreter treffen.
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