
UN-Soldat im Kongo
© UN Photo/Sylvain Liechti , Text: dts Nachrichtenagentur
Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, wurde noch deutlicher: "Ein zweites Ruanda darf es nicht geben", ließ er ebenfalls am Donnerstag verlauten. Der Konflikt schwelt seit Jahren und soll bis heute mehr als vier Millionen Tote gefordert haben. Die Blauhelm-Truppe der Vereinten Nationen unter dem Mandat "Monusco" scheint dagegen weitestgehend machtlos zu sein. Hintergrund ist wie beim Völkermord 1994 in Ruanda der andauernde Konflikt zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi. Damals kamen innerhalb von 100 Tagen nach Schätzungen zwischen 500.000 und einer Million Menschen ums Leben, ohne dass die internationale Gemeinschaft eingriff.
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