Auf den Dateien sind neben den Kontodaten deutscher Kunden auch detaillierte Informationen zu Stiftungen, mit denen Bundesbürger in der Schweiz Steuern hinterzogen haben sollen. Insgesamt 500 Konten wurden seit August nach "Bild"-Informationen von den Steuerfahndern überprüft und ausgewertet, Dutzende Firmen und Privathäuser sollen durchsucht werden. Die Staatsanwaltschaft Bochum bestätigte die Maßnahmen. Oberstaatsanwalt Bernd Bienioßek von der Staatsanwaltschaft Bochum zu "Bild": "Heute sind mehrere Staatsanwälte und 50 Steuerfahnder aus mehreren Bundesländern bundesweit im Einsatz. Die Ermittlungen gründen auf den Ankauf eines Datenträgers der schweizerischen Großbank UBS durch das Land Nordrhein-Westfalen."
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