
François Hollande und Angela Merkel
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Mit dieser Position würden beide Länder diese Woche in die Verhandlungen mit der britischen Regierung eintreten, sagten Spitzenbeamte. Deutschland müsste dafür über die staatseigene KfW-Bank EADS-Aktien vom bisherigen Besitzer, dem Daimler-Konzern, erwerben. Entsprechende Mittel sind im Bundeshaushalt schon bereitgestellt. Allerdings gibt es im Parlament zunehmend Bedenken gegen die geplante Megafusion. "Die Unterstützerfront bröckelt", fasst ein Abgeordneter der Regierungskoalition die Stimmung zusammen. Es fehlten konkrete Zusagen über den Erhalt der deutschen Standorte. Man wolle, so steht es im Forderungskatalog des Wirtschaftsministeriums an EADS, einen von drei Hauptsitzen des neuen Konzerns, und zwar "einen, der mehr ist als nur ein Klingelschild an der Tür".
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