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Die herausragende Position von Trier sei zum Teil mit dem "Luxemburg-Effekt" zu erklären, erklärt Immobilienscout-Datenanalyst Jan Hebecker: Offensichtlich hätten Bürger aus dem reichen Fürstentum in der Nachbarstadt investiert. Auf der Liste der Städte mit den auffälligsten Blasensymptomen folgen der Berechnung zufolge München, Rosenheim, Konstanz und Regensburg. An diesen Orten habe sich seit 2007 eine Lücke zwischen Kauf- und Mietpreisanstieg von mehr als 40 Prozentpunkten auf getan. Zum Vergleich: Zwischen 2007 und 2010 seien in Rosenheim und Konstanz die Mieten noch stärker als die Kaufpreise gestiegen, seitdem seien die Kaufpreise den Mieten enteilt. Inzwischen koppele sich das Preisniveau auch in den weniger attraktiven, sogenannten B-und C-Städten von der Mietentwicklung ab. Am Ende des Rankings finden sich mit Bochum, Krefeld, Bottrop, Duisburg und Gelsenkirchen Orte aus der Rhein-Ruhr-Region, dort könne von einer Überhitzung keine Rede sein. In Gelsenkirchen seien die Mieten um 9,2 Prozent gestiegen, die Preise aber um 3,4 Prozent gesunken.
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