
Euromünze
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Der für Europa zuständige IWF-Direktor Poul Thomson habe die Euro-Finanzminister gewarnt, dass der Währungsfonds seinen Anteil an der noch verbleibenden Kredittranche zurückhalten könne, wenn die Euroländer nicht bereit seien, dem Euro-Krisenland einen Teil seiner Schulden zu erlassen, heißt es in dem Bericht weiter. Grund für die Drohung des IWF sei die sich verschlechternde Haushaltssituation Griechenlands: Anstelle eines sogenannten Primär-Überschusses, also ein Haushaltsplus unter Ausklammerung der Zinszahlungen, in Höhe von drei Prozent könnte Griechenland im laufenden Jahr ein Primär-Defizit von 1,5 Prozent einfahren. Die Eurozone weigert sich bislang, einen neuerlichen Schuldenschnitt für Athen zu akzeptieren.
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