Vor allem sozialdemokratisch geführte Regierungen wollen de Guindos verhindern, sie sehen zudem den parteipolitischen Proporz bei der Besetzung der wichtigsten europäischen Posten in Gefahr, berichtet der "Spiegel" weiter. Da demnächst auch der sozialdemokratische EU-Parlamentspräsident Martin Schulz turnusgemäß einem Konservativen Platz macht, wären dann de Guindos eingeschlossen vier von fünf Chefposten mit Politikern der Europäischen Volkspartei besetzt. Am wahrscheinlichsten sei daher, heißt es dem Bericht zufolge in Brüssel, dass Dijsselbloem als Chef der Eurogruppe eine zweite Amtszeit bekomme.
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