Vorstand und Aufsichtsrat von Daimler sollen in den nächsten Monaten darüber entscheiden, in welchem brasilianischen Bundesstaat die Fabrik errichtet wird. Der neue Produktionsvorstand Andreas Renschler setzt damit die Strategie fort, künftig mehr Fahrzeuge von Mercedes-Benz im Ausland zu produzieren. Seit 2012 wird die B-Klasse auch in Ungarn gebaut. In dem US-Werk in Tuscaloosa, in dem bislang vor allem die M-Klasse gefertigt wird, montiert der Konzern ab nächstem Jahr zusätzlich die C-Klasse. Mercedes-Benz will damit keine Fertigung aus Deutschland ins Ausland verlagern. Die neuen Produktionsstätten sollen zusätzlichen Absatz in Märkten bringen, die durch Zollschranken geschützt sind oder in denen Währungsschwankungen das Geschäft erschweren.
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