
Bauer mit Traktor
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Die Durchschnittsmenge der vergangenen fünf Jahre beträgt 47,9 Millionen Tonnen. Auf ein nasses Winterhalbjahr sei ein kalter Start ins Frühjahr gefolgt. Im April sei der Frühling zu warm und viel zu trocken gewesen. "Dieser Wetterwechsel hat viele Kulturen stark gestresst. Punktuelle Regenfälle und Gewitter haben die Situation nur selten entspannt", so Rukwied. Lokale Starkregenereignisse von bis zu 100 Litern innerhalb einer Stunde hätten die ausgetrockneten Böden nicht aufnehmen können. Der verspätete Start ins Frühjahr und die schnelle Abreife der Wintergerste hätten in diesem Jahr zu einem außergewöhnlich frühen Erntebeginn geführt. "Diese sehr kurze Vegetationsphase kostet uns vor allem Ertrag", so DBV-Präsident Rukwied. Im Jahr 2018 wurden der bislang wärmste April und Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. "Diese Ernteausfälle bedrohen Existenzen. Deshalb brauchen wir dringend Instrumente zur Liquiditätssicherung und die Möglichkeit, steuerfreie Rücklagen zum Risikoausgleich zu bilden", so Rukwied.
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