
ICE-Lokführer bei der Deutschen Bahn
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Schlechter verläuft die Entwicklung demnach im Güterverkehr. Hier werde es "schwer, in diesem Jahr die schwarze Null zu schaffen". Lutz versprach auch Verbesserungen bei der Pünktlichkeit. "Allein 2018 nehmen wir zusätzlich mehr als 100 Millionen Euro dafür in die Hand", sagte er. "Wir kämpfen jeden Tag um jede Minute." Aktuell im Fokus seien modernere Stellwerke, auch für mehr Sicherheit, und eine bessere Wartung der Fahrzeuge. Auch die Auslieferung von 25 neuen ICE-Zügen bis Jahresende werde die Lage verbessern. Das Ziel, dass 85 Prozent der Züge pünktlich ankommen, werde die Bahn aber erst im Jahr 2022 erreichen. Das Grunddilemma einer überlasteten Infrastruktur werde das Unternehmen "noch Jahre begleiten", sagte er. Daneben räumte Lutz Probleme mit Speisewagen ein, die auf der neuen Sprinterstrecke zwischen Berlin und München seit Wochen ausfallen. "Bei den ersten Zügen sind die Probleme schon behoben", sagte er. Bei älteren Modellen sei der Austausch defekter Komponenten allerdings sehr aufwendig..
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