
Reisende am Bahnhof
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Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Bahn hatten sich in der Nacht zu Donnerstag auf ein Schlichtungsverfahren verständigt. Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky kommentierte das Ergebnis mit den Worten: "Nach fast einem Jahr Tarifkonflikt konnte mit dem Druck im 9. Arbeitskampf der Gordische Knoten durchschlagen werden." Für die Dauer der Schlichtung vom 27. Mai an gelte drei Wochen Friedenspflicht - mit der Option auf eine Woche Verlängerung. Es soll demnach keine Arbeitskämpfe der GDL geben. Die Lokführergewerkschaft hat den Ministerpräsidenten des Landes Thüringen, Bodo Ramelow, als Schlichter benannt, die Bahn den ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck. "Wir gehen davon aus, dass damit eine positive Grundlage für die Verhandlungen in der Schlichtung geschaffen ist", so Weselsky.
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