
Wladimir Putin
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Zugleich betonte Schröder, dass dieser Kurs auch weiterhin beibehalten werden solle. Schröder erklärte, die gemeinsame Kranzniederlegung Merkels mit dem russischen Präsidenten sei "ein gutes Signal für die deutsch-russischen Beziehungen" gewesen. Zudem betonte der Altkanzler, dass er Putin heute noch "sicher" als Freund bezeichnen würde. "Auch wenn man nicht mit allem einverstanden ist, was die gegenwärtige russische Regierung tut, muss man anerkennen, dass es die historische Verantwortung gibt", erklärte Schröder. Deshalb sollte man Gegenwart und Vergangenheit voneinander trennen. Trotz des Verstoßes des Irak-Kriegs 2003 gegen die UN-Charta habe man "trotzdem weiterhin amerikanische Kasernen in Deutschland geschützt". Überdies erklärte Schröder, dass Abkommen von Minsk sei "die große Chance", den Konflikt friedlich zu regeln, wofür auch weitreichende Reformen in der Ukraine erforderlich seien.
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